Aufruf für öffentliche Aufklärung und Auseinandersetzung mit NSU-Verbrechen in Mecklenburg-Vorpommern wächst
Die Forderung an die Landespolitik von Mecklenburg-Vorpommern nach einem Untersuchungsausschuss zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) findet immer mehr Unterstützung. Eine Woche nach Erstveröffentlichung des Appells migrantischer und antirassistischer Gruppen aus dem Bundesland haben sich ihm eine Vielzahl weiterer Organisationen angeschlossen, darunter auch grüne und sozialdemokratische Jugendverbände, aber auch Politikerinnen aus dem Bundestag wie Ulla Jelpke (DIE LINKE) und Astrid Rothe-Beinlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) oder Katharina König (DIE LINKE) aus dem Thüringer Landtag sowie Einzelpersonen wie Pastor Matthias Gürtler aus Greifswald. (mehr…)
Vor über einem Jahr wurden die Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) der Öffentlichkeit bekannt. Seither hüllen sich die zuständigen Ermittlungsbehörden in Schweigen. Dennoch wird immer offenkundiger, dass die neonazistischen Mörder vielfältige Verbindungen in das Bundesland hatten. Bislang ist bekannt, dass in Stralsund zwei Banküberfälle begangen wurden und in Rostock Mehmet Turgut durch den NSU ermordet wurde. Weitere Ermittlungsergebnisse sind bis zum jetzigen Zeitpunkt nur auf Druck der Presse und Initiativen gegen Rechts durch die Behörden eingestanden worden. Aus Mecklenburg-Vorpommern dringen kaum Anzeichen für aktuelle Ermittlungsarbeiten in die Öffentlichkeit. (mehr…)
Mehr als ein Jahr nach dem Bekanntwerden der Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) fordern zivilgesellschaftliche, antirassistische und migrantische Initiativen sowie Einzelpersonen aus Mecklenburg-Vorpommern vom Schweriner Landtag die Bildung eines Untersuchungsausschusses.
Aus MecklenburgVorpommern dringen kaum Anzeichen für aktuelle Ermittlungsarbeiten in die Öffentlichkeit. (mehr…)
+ Fast 500 Menschen protestieren in Mecklenburg-Vorpommern gegen Vertuschung der NSU-Morde
+ Forderungen nach Untersuchungsausschuss über Versagen der Sicherheitsbehörden
+ Übergriff durch Neonazis um NPD-Abgeordneten in Stralsund
Für eine öffentliche Aufklärung der Verbindungen des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) nach Mecklenburg-Vorpommern und gegen Rassismus gingen heute in vier Städten des Landes insgesamt fast 500 Menschen auf die Straße. Ein Jahr nach dem Bekanntwerden der jahrelangen neonazistischen Mordserie protestierten sie im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages unter dem Motto „Das Problem heißt Rassismus! Schluss mit der Vertuschung der NSU-Morde“. In Stralsund kam es dabei zu einem Übergriff durch organisierte Neonazis. (mehr…)
Vor einem Jahr wurde bekannt, dass unbemerkt von Polizei und Verfassungsschutz die Neonazis des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) zehn Menschen ermorden konnten. Ein Mensch fiel ihnen auch in Mecklenburg-Vorpommern in Rostock zum Opfer, zwei Banküberfälle wurden in Stralsund verübt. Die Gruppierung hatte vielfältige, unbemerkte Verbindungen in das Bundesland, wahrscheinlich auch Helfer. Doch Opposition und Regierung verweigern sich einer öffentlichen Aufklärung. (mehr…)